Karten zum Valentinstag aus alter Zeit
Historische Grußkarten zum Valentinstag
Heutzutage sehen wir den Valentinstag gerne als eine kommerzielle Erfindung. Dabei übersehen wir, dass besonders im englischen Königreich der Valentinstag schon im 19. Jahrhundert sehr populär war. Man schickte nicht nur dem/der Geliebten eine Valentinskarte sondern auch guten Freunden und Bekannten.
Dabei sollten wir nicht verkennen, dass die meisten Hochzeiten zu dieser Zeit von den Familien arrangiert wurde. Romantische Liebe kannte man nur aus den vielen Liebesromanen oder aus Affären und Liebeleien.
Und deshalb wurden diese Karten oft gar nicht verschickt, man durfte das Geheimnis um die Liebe nicht lüften, sondern gesammelt. Der überwiegende teil der hier gezeigten Karten hat niemals eine Briefmarke, einen Briefträger, geschweige denn einen Empfänger gesehen.
Dafür waren kleine Gedichte oder Geschichten in Reimform sehr populär und bedienten die Sehnsucht nach Liebe und Romantik. Die Gedichte zu den Postkarten finden Sie noch einmal unterhalb der Karten.
Alte Karten für den Valentinstag
Noch mehr alte Postkarten und histroische Ansichtkarten finden Sie in unserem Postkarten Paradies.
Liebesreime von alten Postkarten
Von allen den Mädchen
so blink und so blank
gefällt mir am besten die Lore,
Von allen den Winkeln und Gäschen der Stadt
Gefälltt mir’s im Winkel vor’m Thore.
Liebesgeflüster
Schätzchen einen Kuss mir gieb,
Einen Kuss von Deinem Munde.
Denn ich habe Dich so lieb
Aus des herzens tiefstem Grunde!
Giebst Du einen Kuss mir nur,
Tausend geb‘ ich Dir für einen.
Ich verlange keinen Schwur,
Wenn es treu die Lippen Meinen.
2. Aimer c’est vivre
Lieben heißt, zu leben
Undd protestiert die Dame
Wird Sie mit der Seele verehrt.
Daß mein Schatz garschtig ist
Dös sog i nöt,
Wenn er just schöner war, Schaden thät’s nöt.
„Komm‘ laß uns träumen!“
Komm‘ laß uns träumen und glücklich sein.
Im Rausch der Liebe sei mein, sei mein!
Le Reve
Der Traum
Wie süß ist die Erinnerung
Ich freue mich darauf, Sie (wieder) zu schätzen.
„Sah‘ ein Knab ein Röslein steh’n“
Röslein auf der Heiden
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell es nah zu seh’n, sah’s mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.
(Johann Wolfgang von Goethe)
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